Passivwohnhaus Raxstrasse

Das Spiel zwischen Filigranität und Kompaktheit der Volumen ermöglicht die Entwicklung energieeffizienter Gebäude, als Passivhäuser (Bauteil Krischanitz und Lainer) und verbessertes Niedrigenergiehaus (Bauteil Artec). Das „Säulenhaus“  ist sowohl aus kompakten und feingliedrigen Teilen zusammengesetzt, als auch aus ebenen, schrägen und gekrümmten Flächen. Die meisten Wohnungen in den Regelgeschossen sind durchgesteckt und erhalten sowohl Ost wie Westlicht. Die Erdeschoßwohnungen sind inklusive der vorgelagerten Terrassen ca. einen halben Meter vom Boden abgehoben. Die Querdurchlässigkeit und Durchwegung der Anlage wird durch die vier Eingangshallen gewährleistet. In den obersten Geschossen spiegelt sich diese Qualität über Ost/West orientierte Maisonetten mit Wohnraum und Küche im terrassenbildenden Dachgeschoss wieder. In den Erdgeschossen sind sowohl Geschäftsflächen als auch allgemein zu nutzende Flächen untergebracht. Als Freiflächen sind allen Wohnungen Balkone mit einer Tiefe von 70 cm vorgelagert und bilden einerseits die Basis, für die über die gesamte Fassade sich ausdehnende Bepflanzung, und stellen andererseits die Begrenzung der großen Fenstertüren zur Öffnung des Wohnraums über die gesamte Höhe dar. Die Krümmung ermöglicht unterschiedliche Gebäudetiefen und schafft darüber hinaus ein kompaktes Gebäudevolumen das den Passivhausstatus ermöglicht.