Offene Struktur
Die Öffnung des geschlossenen Strassenzuges erhöht die Qualität des umgebenden Stadtraumes.
Das Bauvolumen wird auf zwei annähernd gleich große Bauteile verteilt. Die Kleinteiligkeit der Baukörper bricht mit den geschlossenen Fassaden des Strassenzuges und nimmt Rücksicht auf die umgebenden Bestandsbauten. Trotz der geforderten Dichte bleiben wichtige Sichtachsen erhalten und erweitert viel Licht und Luft den Stadtraum.
An der Schnittstelle der Baukörper befindet sich das zentrale Stiegenhaus, welches von der Nordseite des Gebäudes erschlossen wird. Pro Geschoss werden 4 unterschiedlich große Wohnungen erschlossen. Die Balkone sind in den Eckbereichen des Gebäudes positioniert, damit ergibt sich eine Blickrichtung jeder Wohnung in zumindest 2 Himmelsrichtungen. Typische Elemente des Höttinger Ortsbildes werden an den Fassaden zitiert, z.B. Sonnenschutz in Form von hölzernen Fensterläden. Die Fassade ist in hellem Grobputz konzipiert. Der vorspringende Sockelbereich soll in Sichtbetonqualität ausgeführt werden. An der Stelle lädt ein Brunnen mit Sitzmöglichkeit zur kurzen Rast.
Name: Wohnbebauung Höttingergasse
Status: geladener Wettbewerb
Grösse: 930 m2 Wohnfläche
Kunde: Espada Invest GmbH
Wo: 6020 Innsbruck
Zeitraum: 2019
Modellbau: matt weiss
Team: Martin Belkovsky, Peter Hundt, Peter Larcher