Drei mal Drei

Die klare Ausrichtung der neuen Schule hin zum "Dorfplatz" bildet die Grundlage für vielschichtige Interaktionen zwischen Öffentlich und Privat.

Der Baukörper nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen Maßstäbe in seiner unmittelbaren Umgebung. Der differenzierte dreigeschoßige Baukörper reflektiert einerseits die Kleinteiligkeit der dörflichen Struktur und positioniert sich andererseits über eine subtile Höhenstaffelung als neues öffentliches Gebäude am Platz.

Die Höhenstaffelung der Schule nimmt unterschiedliche Bezüge der Umgebung auf und schafft eine großzügige Freifläche am Dach der Schule. Der Markplatz wird in unterschiedliche Bereiche zoniert und bildet ein heterogenes Raumgefüge mit vielfältigen Aufenthaltsmöglichkeiten. Im Angebot gibt es Rückzugsorte, Leseecken, Aktivzonen und Bereiche für konzentrierteres Lernen in direktem Bezug zur Klasse. Über Fixverglasungen und großzügige Öffnungen werden aus geschlossenen Klassenräumen, offene Lernorte mit der Möglichkeit einer räumlichen Vernetzung. Die Lochfassade vermittelt über unterschiedlich große Fensteröffnungen  zwischen den heterogenen Masstäben der Umgebungsbauten. Putz als Fassadenmaterial in der Kombination mit nachhaltigen Holzfenstern sind vertraute Materialien und werden  neu für die Schule interpretiert.


Name: Volksschule Breitenbach am Inn
Status: offener Wettbewerb
Typ: Schulbau
Kunde: Dorferneuerung  Tirol 
Grösse: 2500 m2 Nutzfläche 
Wo: Breitenbach am Inn
Zeitraum: 2019
 

Team: Martin Belkovsky, Renata Veghova, Peter Larcher, Karin Triendl