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Über neu geschaffene Öffnungen werden aus geschlossenen Klassenräumen, offene Lernorte mit der Möglichkeit einer räumlichen Vernetzung.

Die Bestandsschule besticht durch eine klare Gebäudestruktur und einen besonders großzügigen Luftraum als "Herz der Schule".  Diese Qualitäten werden ausgebaut und weiterentwickelt. Die neue Schule soll veränderten Lernanforderungen gerecht werden und den Geist der Schule unterstützen: Offenheit, Übersichtlichkeit, Vernetzung, Großzügigkeit, lichtdurchflutete Freundlichkeit.
 

Raumsynergien unterstützen die vielfältige Nutzung der Räume und  sind ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit des Gebäudes; z.B. kann die Küche im Erdgeschoss  bei Veranstaltungen als Buffet oder Teeküche dienen. Die Bibliothek kann als erweiterter Pausenraum für das obere Geschoss genutzt werden. Die Anbindung der Tagesbetreuung sowie des Werkraumes und der Gruppenräume an die großzügige Schulterrasse fördert den Aufenthalt im Freien. "Schule heißt lernen, bewegen, spielen, verweilen, reden, essen und vieles mehr". Die Schaffung von Aufenthalts und Kommunikationsorten im Innen wie im Aussenbereich ist ein zentraler Bestandteil des Entwurfs. Im Verlauf der Erschließungsflächen werden Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten geschaffen. Die Gebäudehülle der Volksschule Brixlegg soll in ökologischer Weise mit vorfabrizierten Fassaden-Hohlkastenelementen, neuen Fenstern und entsprechend adaptierter Haustechnik saniert werden. Die optimal ausgeführte thermische Hülle ermöglicht die Reduzierung des Heizenergieverbrauchs und senkt die Lebenszykluskosten des Gebäudes.
 


Name: Volksschule Brixlegg Sanierung und Umbau  
Status: geladener Wettbewerb
Auszeichnung: 2. Preis
Typ: Schulbau
Auftraggeber: Gemeinde Brixlegg
Wo: Brixlegg Tirol
Zeitraum: 2017
Kooperation: Architekt Patrick Fessler 

Team: Friedrich Körner, Miriam Franz, Karin Triendl, Renata Veghova